Wie Sie bestimmt schon gehört und/oder gelesen haben, gibt es einige Irritationen zur Bürgermeisterkanditat*innenrunde in Rheinen am kommenden Donnerstag.
Richtig ist, dass wir zunächst geschrieben haben, dass ‚alle‘ Bürgermeisterkandidat*innen eingeladen sind.
Zu dem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, dass keine weiteren Kanditat*innen aufgestellt werden. Das war naiv und vielleicht sogar schlecht recherchiert und somit ein Fehler.
Tatsache ist, dass Rheinen keine räumlichen Kapazitäten hat, um eine 11köpfige Kandidat*innenrunde zu beherbergen. Auch nicht draußen, in der Arena der Spieloase.
Tatsache ist ebenfalls, dass eine gute Diskussion bei Teilnahme von 11 Personen auf dem Podium nicht zustande kommen kann. In einem Zeitfenster von 90 Minuten könnten dann, bei Annahme von 1 Minute Antwortzeit pro Kandidat*in, ja maximal 3, evtl. 4 Fragen gestellt + beantwortet werden.
Daher haben wir, der Vorstand der Dorfgemeinschaft Rheinen (so heißt unser Verein), uns entschlossen, dass wir den Teilnehmer*innenkreis auf die eingeladenen 1 + 5 Kandidat*innen belassen.
Diese Position vertreten wir auch weiterhin. Zumal ausschließlich Themen, die Rheinen betreffen, diskutiert werden sollen. Von Rheinener*innen gestellte Fragen.
Da unsere Arena Platz für nicht mehr als 50 maximal bis 60 Gäste bietet, möchten wir auch von unserem Hausrecht Gebrauch machen und die Sitzplätze in der Arena ausschließlich interessierten Rheinener*innen vorbehalten. Dies auch mit Blick auf die Coronaverordnungen.
Wir sind ein kleines Dorf, ein sehr kleiner Verein und können einfach nicht mehr leisten. Die Einschränkungen beziehen sich sowohl auf die zur Verfügung stehenden Helfer*innen als auch auf das Platzangebot.
Dass in unserem Dorf wohl die einzige Diskussionsrunde im gesamten Stadtgebiet sein wird, war uns zum Zeitpunkt der Planung und der Einladung nicht bekannt. Wir halten unseren Schritt für mutig und stehen weiterhin dazu, eine Fragerunde in Rheinen anzubieten.
Im Namen des Vorstandes: Doris Mikus, 1. Vorsitzende