Rheinen

DAS Dorf

14. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 14.12.14

Einen besinnlichen  3. Advent

Flüsterpropaganda

„Achtung, jetzt geht’s gleich wieder rund!“, rief einer der Heiligen Drei Könige, als er die Hand mit dem brennenden Streichholz auf sich zukommen sah. Er hat – zusammen mit seinen beiden Kollegen, einem Diener und einem voll bepackten Kamel, mit einem Hirten und ein paar Schafen – seinen festen Platz auf der Drehscheibe einer Weihnachtspyramide.

„Seit Tagen kommen wir aus dem Rotieren nicht mehr heraus“, brummte der alte Hirte, als die Kerzen angezündet waren und sich die ganze Mannschaft langsam in Bewegung setzte.

„Immer derselbe Trott! Wie haltet ihr das bloß aus?“     „Ich versuche“, erwiderte der König, „mit den Menschen, die uns zuschauen, ins Gespräch zu kommen. Wenn ich entdecke, dass einer still und nachdenklich wird, dann flüstere ich ihm zu ‚Schau mal, wir haben unsere Mitte gefunden. Alles dreht sich um die Krippe und das Kind, um Jesus, die Menschenfreundlichkeit Gottes in Person. Lass deine Gedanken doch auch einmal um ihn kreisen! Mach den Menschen, der so war, wie Gott sich den wahren Menschen vorstellt, doch auch zum Dreh- und Angelpunkt deines Lebens!“

die Fahrt war schon ziemlich rasant geworden, da ergriff der zweite König das Wort: „Auch ich habe mir etwas vorgenommen für die kurze Zeit im Jahr, in der wir die Menschen mit unserer ‚Anwesenheit erfreuen. Wenn einer aufmerksam ist, dann kann er mich bei jeder Runde sagen hören:

‚Sieh her, wie wir in Schwung gekommen sind! Lass dich doch auch durch die Freude dieser Tage in Bewegung bringen! Spring über den Schatten deiner Sturheit, geh aus dir heraus und offen auf andere zu‘! Vergiss wenigstens für ein paar Stunden das Festgefahrene in deinem Leben!“‚

Der dritte König meinte: „Wenn jemand fasziniert ist von der unsichtbaren Kraft, die uns antreibt, dann sage ich ihm ganz leise: ‚Schau, es braucht nur ein bisschen Licht und ein wenig Wärme – und schon wird es bei uns lebendig. Unser Zug setzt sich in Gang, und die großen Flügel über uns zaubern die schönsten Schattenspiele an die Zimmerdecke. Ein bisschen Licht und Wärme, eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und Herzlichkeit – das könnte auch bei euch einiges bewegen!“‚

„Was diese drei bloß für Ideen haben“, dachte der brummige, alte Hirte bei sich. Aber es blieb ihm gar nichts anderes übrig, als sich ihnen anzuschließen und sich von ihrem Schwung mitreißen zu lassen.

Wolfgang Raible (Geschichten der Freude von Wolfgang Riewe)

13. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 13.12.14

Gottes Engel

Engel haben keine Flügel, es sind Menschen wie du und ich,

aber sie haben in ihren Herzen Nächstenliebe; für dich und mich.

Manchmal tragen sie grüne Kittel, helfen Traurigen in der Not,

haben für jeden helfende Hände, brechen Kranken das tägliche Brot.

Manchmal schenken sie in Bahnhofshallen warmen Tee den Frierenden der Nacht,

manchmal geben sie Obdachlosen eine warme Mahlzeit und ein festes Dach.

Manchmal bringen sie traurigen Seelen aus ihren Gärten einen Blumenstrauß,

manchmal trocknen sie Kindertränen.

Sie sind willkommen in jedem Haus.

Manchmal kann es sein, dass aus ihrer Welt

DIR ein Funken Liebe in die Seele fällt.

Ilse Bleichhold

11. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 11.12.14

Das Licht der Welt

Wenn die Tage am kürzesten und die Nächte am längsten sind,

wenn unsere Seele sich in der Dunkelheit verliert

und bei manchen die Furcht vor dem Leben übermächtig wird,

bringt uns ein Kind die Hoffnung und die Freude zurück,

bringt uns ein Kind das Licht der Welt

Susanne Hilpke

 

10. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 10.12.14

Weihnachtstorte

Boden: 250 g Gewürzspekulatius, 100 g weiche Butter

Belag: 500 g Mascarpone, 500 g Magerquark, 2 EL Zimt, 2 EL Honig, 1 Becher süße Sahne, 1 P. gem. Gelatine, 500 g Schlagsahne, evtl. Baiser, Kakao zum bestäuben

Spekulatius fein bröseln. Mit der Butter vermengen. In eine Tortenform drücken.

Mascarpone, Magerquark, Zimt und Honig verrühren. Sahne und Gelantine hinzufügen. Masse auf den Boden verteilen und fest werden lassen.

Geschlagene Sahne auf die feste Masse verteilen.

Je nach Geschmack fertige Torte mit zerbröselten Baiser verzieren. / Mit Kakao bestäuben.

9. Dezember 2014
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„Adventkalender“ – 9.12.14

Hanns-Dieter Hüsch

Engel gefällig?

Haben Sie schon mal einen Engel gesehen? Noch nie? Im Schaufenster bei Adam & Cie steht einer.

„Ich bin der Engel Fritz Habermann“, sagt er immer. „Ich lache alle Leute an, treten Sie näher, treten Sie ran, an mir ist noch ne Menge dran.

Ich habe zwei Flügel, wie Sie sehn, damit kann man fliegen, wenn die Füße nicht mehr gehn, doch wenn die Flügel eines Tages auch nicht mehr gehn, kann man immer noch in so einem Schaufenster stehn.

Leihweise.        Pst. Leise!

Da kommt der Juniorchef. Der Dicke da. Der sagt immer, ich sähe aus wie Tommy Gottschalk. Meinen Sie, der glaubt an Gott? Nicht die Spur. Weihnachtssaison!

Der Einzelhandel soll übrigens nicht zufrieden sein. Nach Neujahr muss ich wieder hier raus, ohne Geld, ohne Applaus schlagen sie mich in die Flucht, war nett von dir, du warst ne Wucht, bis nächstes Jahr.

Alle Jahre wieder. Engel sind so rar.

Und dann steh ich da, direkt auf der Straße, ohne alles, und warte auf den Sommer. Im Sommer ist Kirmes. Da stehe ich als Säule bei den Elektro-Selbstfahrern, neben einer Hammelkeule, die von einem Germanen gefressen wird.

Im Herbst friere ich und freue mich auf Weihnachten. Dann werden meine Flügel neu gestrichen. Und Adam junior sagt, wie Tommy Gottschalk.

Alle Jahre wieder. Man gewöhnt sich dran. Auch an mein falsches Haar, und ich habe nur vier Finger.

Aber Engel sind ja so rar.“

 

8. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 8.12.14

Irischer Segensspruch:

Im Namen der Engel entzünde ich mein Feuer,

in der Macht Christi, Gottes einzigem Sohn,

in meinem Herzen sei keine Furcht,

kein böser Wunsch für irgendetwas oder irgendwen.

Herr, entzünde in mir einen Funken, eine Flamme,

eine Liebe zu Verwandten, Feinden und Freunden,

zu allen, vom geringsten bis zum höchsten Namen,

Herr entfache ein Feuer, das nie endet.

7. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 7.12.14

Lebkuchen-Sahne-Likör

700 ml Sahne, 250 ml Korn, 4 EL Puderzucker (je nach Geschmack!), 12 EL Nutella, 4 TL Lebkuchengewürz

Sahne und Nutella – am besten mit dem Stabmixer – gut verrühren. Korn und Lebkuchengewürz hinzugeben. Puderzucker nach Geschmack hinzufügen.

6. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 6.12.14

Guter Nikolaus

Guter Nikolaus, komm in unser Haus,

triffst ein Kindlein an, das ein Sprüchlein kann

und schön folgen will!

Halte bei uns still, schütt dein Säcklein aus, guter Nikolaus.

Ach, du lieber Nikolaus, komm doch einmal in mein Haus!

Hab so lang an dich gedacht!

Hast mir auch was mitgebracht?

Volksgut

 

5. Dezember 2014
von Vorstand
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„Adventkalender“ – 5.12.14

süßes Rezept: gefüllte Backpflaumen

200 g Vollmilchschokolade, 100 g Puderzucker, 1 Eigelb, 100 g Butter, 2-3 EL Zwetschgenwasser, 250 g große Backpflaumen (ohne Stein), 3-4 EL Mandelstifte, Puderzucker zum Besieben

Schokolade hacken und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Puderzucker und Eigelb dick schaumig schlagen. Weiche Butter cremig rühren und zufügen. Zwetschgenwasser zugeben. Lauwarme Schokolade unterrühren. 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Die Masse kurz cremig aufschlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Backpflaumen spritzen. Mit Mandelstiften verzieren, mit Puderzucker besieben und kalt stellen.