Rheinen

DAS Dorf

8. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventskalender: 08.12.15

Irischer Segensspruch:

Im Namen der Engel entzünde ich mein Feuer,

in der Macht Christi, Gottes einzigem Sohn,

in meinem Herzen sei keine Furcht,

kein böser Wunsch für irgendetwas oder irgendwen.

Herr, entzünde in mir einen Funken, eine Flamme,

eine Liebe zu Verwandten, Feinden und Freunden,

zu allen, vom geringsten bis zum höchsten Namen,

Herr entfache ein Feuer, das nie endet.

7. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventskalender: 07.12.15

Rezept für Adventskugeln

Zutaten für ca. 40 Stück:

100 g Butter, 100 g Puderzucker, 1 P. Vanillezucker, 300 g geriebene Blockschokolade, 3 EL Rum, 125 g in Rum eingelegte Rosinen, Raspelschokolade zum Wälzen

Butter, Puder- und Vanillezucker schaumig rühren. Schokolade und Rum zufügen. Eingelegte Rosinen fein hacken und darunter kneten. Masse im Kühlschrank fest werden lassen. Dann kleine Kugeln formen, in Raspelschokolade wälzen, in Pralinenförmchen setzen und wieder kühl stellen.

6. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventskalender: 06.12.2015

Heute ist Nikolaus-Tag!

Was für ein Mann: Dem Henker riss er das Schwert aus der Hand und rettete Todgeweihte. Goldklumpen soll er heimlich aufs Fensterbrett gelegt und so Mädchen vor der Prostitution bewahrt haben. Eine hungernde Stadt versorgre er mit Korn, und drei gemeuchelte und eingepökelte Knaben machte er angeblich wieder lebendig.
Von Nikolaus weiß man wenig mehr Gesichertes, als dass er im 4. Jahrhundert Bischof in Mara in der heutigen Türkei war. Als Sohn reicher Eltern soll er sein Erbe an die Armen verteilt haben. Weil er zu Lebzeiten so vielen half, wurde Nikolaus nach seinem Tod zum „Volksheiligen“: Seefahrer, Kaufleute, Kinder und sogar Maetzger wählten ihn zu ihrem Patron. Ab dem 10. Jahrhundert tauchte er als heimlicher Gabenbringer in rotem Bischofsmantel, mit Mitra und Hirtenstab, auf, so dass bis zur Reformation der Nikolaustag und nicht das Weihnachtsfest Tag der Bescherung war.
Erst Martin Luther führte wegen seiner kritischen Haltung gegenüber der Heiligenverehrung das am 24. schenkende Christkind ein.

Aus: ach! Das kleine Buch vom großen Staunen / Andere Zeiten e.V.

5. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventskalender: 05.12.15

Das heutige Gedicht ist geschrieben von Gudrun Pausewang

Brief an den Weihnachtsmann
Hej, du Rauschebart – fang an! Ich komm gleich als erster dran!
Und packst du nur Plunder aus, fliegst du hochkant wieder raus.
Ich will Teures! Ich will mehr! Wir sind ja nicht irgendwer….
Schau dir unsern Wagen an: Wer sich so was leisten kann,
mag nichts Billiges, nichts Kleines, der hat Anspruch auf was Feines!
nein, auf Schlittschuh, Buch und Ball, Kasperlpuppen, Hamsterstall
lass ich mich erst gar nicht ein. Ein Computer muss es sein!
Apfel, Nuss und Mandelkern ess ich ganz und gar nicht gern.
Mozartkugeln! Rittersport! Was darunter ist, trag fort
zu den Negern, den Kanaken dort in den Asylbaracken.
Die, von unsereins gemieden, sind mit Billigkram zufrieden.
Und verlang gefälligst nicht ein Gebet, Gesang, Gedicht!
Für das Weihnachtsnostalgieren werd ich mich nicht strapazieren.
Und die Rute wird geschwenkt – nur, wenn sie voller Scheine hängt!
Bravsein??? Gratis?? – nicht mit mir!
Hej – was kriege ich dafür?

Gudrun Pausewang

Auszüge aus Wikipedia:
Gudrun Pausewang (* 3. März 1928 in Wichstadtl, Tschechoslowakei; bürgerlicher Name Gudrun Wilcke) ist eine deutsche Schriftstellerin.
….
Seit Anfang der 1990er-Jahre schrieb Pausewang auch eine Reihe von Jugendbüchern zum Thema Nationalsozialismus, den sie als Jugendliche selbst erlebt und gelebt hatte.

4. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventkalender: 04.12.15

Heute danken wir Frau Angelika Knöpke, Laienpredigerin aus Hennen, für ihren Beitrag:

Ewiger Gott,
oft scheint es, als sei diese Welt voller Hass.
Menschen gehen aufeinander los, Leben werden zerstört.
Mir macht das Angst. Denn wir sehnen uns nach Frieden,
der dem Leben Raum gibt.
Doch stattdessen herrscht in vielen Teilen der Erde der Tod.
Darum kommen wir zu dir mit unseren Ängsten und Sorgen
und sagen dir, was wir denken und fühlen,
weil wir wissen, du schenkst uns Geborgenheit,Halt und Zuversicht.
Hilf uns, nicht zu verzweifeln an dieser Welt,
sondern in ihr, unter deinem Wort, so zu reden und zu handeln,
dass sie mehr von der Liebe erfüllt wird, die du uns geschenkt hast
durch Jesus Christus, deinem Sohn, dem König der Sanftmut und des Friedens.Amen.

3. Dezember 2015
von Vorstand
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Wärme für Rheinen

Erinnerung:
Bitte denken Sie daran, den Fragebogen an die Stadtwerke Iserlohn zurückzuschicken.
Nur wenn viele Eigentümer den Bogen einsenden, kann entschieden werden, ob das Projekt KWK – Wärme für Rheinen fortgeführt wird.
Für Fragen steht Ihnen jederzeit Herr Sebastian Müller vom Projektteam bei den Stadtwerken zur Verfügung.

Telefon: 02371-807-1661
Mail: s.mueller@stadtwerke-iserlohn.de

3. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventkalender: 03.12.15

Rezept für: Schokoladensterne (ohne Backen)

Zutaten (für ca. 35 Stück):
150 g Zartbitterschokolade, 300 g gem. Haselnüsse, 150 g Zucker, 5 EL Himbeergeist, geh. Haselnüsse zum Bestreuen

Zubereitung:
Schokolade fein reiben, mit Haselnüssen und Zucker mischen. Himbeergeist und 5 – 10 EL kaltes Wasser zufügen und verkneten, bis die Masse bindet.
Zwischen Folie ca. 1/2 cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und mit geh. Haselnüssen bestreuen.
An einem kühlen Ort 1 Tag trocknen lassen.
Gutes Gelingen und guten Appetit!

2. Dezember 2015
von Vorstand
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02.12.

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke)

1. Dezember 2015
von Vorstand
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Adventkalender 2015 / 01.12.

Ab heute gibt es jeden Morgen, bis zum 24.12., einen kleinen Impuls zum Advent. Das kann eine Geschichte sein, ein kleines Gedicht, ein Lied oder ein Rezept.
Erfreulicherweise haben sich auch einige Gast-SchreiberInnen gefunden, die unseren Kalender mit geistlichen Impulsen bereichern.
Den Anfang macht Pfarrerin Dr. Kerstin Söderblom, Studienleiterin im Evangelischen Studienwerk Villigst eV. Hier ist sie für die Vernetzung Kirchliche Kontakte/Geistliches Programm zuständig.

„Wie köstlich ist deine Güte Gott,
dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben“ (Psalm 36,8)

Zuflucht in Bedrängnis rettet Leben.
Schutz, Sicherheit, ein Dach überm Kopf, etwas zu Essen, Wärme.
Es sind fundamentale Grundlagen menschlichen Lebens.
Millionen von Menschen sind auf der Flucht.
Sie suchen nach Zu-Flucht.
Hunderttausende sind auf dem Weg.
Zu Fuß, im Boot, im Bus, im Zug, im Flugzeug.
Geflohen sind sie vor Krieg, Gewalt, Zerstörung ihrer Häuser und ihrer Lebensgrundlage,
Vergewaltigung, Gefängnis, Erniedrigung, Hunger…
Ihnen fehlt Schutz und ein Dach überm Kopf.
Sie sind abhängig von Menschen, Organisationen, Staaten,
die ihnen Schutz und Zuflucht bieten,
die ihnen helfen,
die ihnen eine neue Perspektive geben.
Aber unzählige Grenzübergänge und Türen sind zu.
Zäune werden gezogen,
Mauern gebaut.
Flüchtlinge werden misstrauisch beäugt, kriminalisiert, stigmatisiert.
Wir sind voll! Wir können nicht! Wir wollen nicht! Es ist zu gefährlich!
Das ist die eine Seite. Aber es gibt auch andere Stimmen:
Wir schaffen das, und wir machen das!
Tausende Haupt- und Ehrenamtliche helfen, unterstützen, solidarisieren sich mit den Flüchtlingen.
Ermöglichen Zuflucht, Mitmenschlichkeit und handfeste Unterstützung.
Zuflucht in Bedrängnis rettet Leben.
So hat es auch der Psalmbeter von Psalm 36 erlebt.
Gott gibt Zu-Flucht.
Gott nimmt Bedrängte und in Not geratene unter seine Fittiche.
Wie?
Durch Menschen.
Menschen, die empathisch sind, die mit leiden, die da sind und helfen.
Das ist die Weihnachtsbotschaft,
die wir uns im Advent bewusst machen:
Maria und Josef hatten selbst kein Dach überm Kopf, als sie in Bethlehem ankamen.
Jesus kam in einem einfachen Stall draußen vor den Toren der Stadt zur Welt.
Nur die Hirten waren da und wurden Zeugen einer besonderen Nacht.
Gott kam als Flüchtlingskind auf die Welt.
Ohne festen Wohnsitz.
Kurz nach der Geburt mussten Maria und Josef mit dem neugeborenen Jesus nach Ägypten fliehen.
Denn König Herodes ließ alle neugeborenen Jungen ermorden.
Aus Angst vor Machtverlust durch die Geburt eines neuen Königs, Gottes Sohn.
Jesu Leben begann mit Morddrohung und Flucht.
Maria, Josef und Jesus waren abhängig von Menschen, die ihnen Zuflucht gegeben haben.
Wie Flüchtlinge heute.
Zuflucht in Bedrängnis rettet Leben.
Asyl rettet Leben.
Ich wünsche euch und Ihnen einen gesegneten 1. Advent!
Kerstin Söderblom

30. November 2015
von Vorstand
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Rückblick: Weihnachtsdorf

Dank der guten Arbeit des Wetterbeauftragten der Dorfgemeinschaft, Günter Keller aus der Mecklenburger Straße, konnten die Gäste die Rheinener Fußgängerzone bei teilweise Sonnenschein, aber auf jedem Fall trockenen Fußes erkunden. Zum 30. Rheinener Weihnachtsmarkt (!!!) kamen wieder viele Gäste, nicht nur aus unserem Dorf zu Besuch. Als Erstes meldete, wie immer, die Backstube „ausverkauft“. Im Nu waren die 120 Brote, die traditionell ausschließlich für das Weihnachtsdorf gebacken werden, an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Schon in der Nacht von Freitag auf Samstag wird der 110 Jahre alte Steinofen von seinem Besitzer, Holger Beller-Buchholz und dessen Team angeheizt. Dabei ist festzustellen, dass die „Backstuben-Söhne“, nämlich Niels Buchholz, Stephan Schütte und Marcel Rademacher dafür sorgen, dass diese schöne Tradition des Brotbackens zum Weihnachtsdorf nicht ausstirbt. Kurz darauf waren auch die Reibeplätzchen nicht mehr zur bekommen. Ulrike Tillmann stellte sich zum ersten Mal in den Dienst der Dorfgemeinschaft. Die Pfanne zum Bereiten der köstlichen Puffer stellt sie dem Verein aber schon seit vielen Jahren zur Verfügung. Außerdem wurden Glühwein, heißer Slibowitz, warmer Pflaumenschnaps und leckere (heiße) Milchmixgetränke angeboten. Aber auch Kinderpunsch konnte genossen werden. Ein Renner waren wieder die Schokofrüchte (u.a. Mäuse, Schweinchen, div. Spieße) alles handgefertigt von Marianne Kockskämper und ihren Helferinnen. Marianne Kockskämper, Hannelore Keller und Birgit Schmode haben zudem viele adventliche Gestecke und Kränze handgefertigt. Diese und viele weitere Handarbeiten waren ein weiterer Anziehungspunkt des Marktes. Anne Zänker und ihre Mutter Ulrike hatten mit viel Mühe wieder dafür gesorgt, dass für jeden etwas in der „Basargarage“ zu finden war. Engel aus Holz, genähte (Deko-)Weihnachtsmänner, gestrickte Mützen, Pralinen und vieles mehr lockten die Gäste an. Eine wärmende Pause konnten die Besucher im Weihnachtscafé einlegen. Hier boten Susanne Hill sowie Dana Arndt und ihre Mutter Heidi frischgebackene Waffeln und leckere, selbst gemachte Torten an. Der Duft des frischen Filterkaffees und der Waffeln lockte schon von Weitem.
Seit drei Jahren stellt der Landmarkt Hof Drepper aus Sümmern kostenlos Verkaufshütten zur Verfügung. Dadurch entsteht diese wunderschöne Atmosphäre in der „Fußgängerzone“. Aber auch für das Helferteam um die 2. Vorsitzende, Sandra Vaupel, stellen die Hütten eine große Erleichterung dar: Familie Drepper sponsort, aufgrund persönlicher Kontakte, die An- und Ablieferung sowie den Auf- und Abbau der Hütten. Und dank der tollen Arbeit von Claudia Ziebe werden aus „normalen“ Verkaufshütten mit einigen geschickten Handgriffen Weihnachtshütten.
An alle Helferinnen und Helfer an dieser Stelle ein ganz großes DANKE für die geleistete Arbeit. Alle, jede und jeder haben großartige Arbeit geleistet. Ein großer DANK aber auch an die Anwohner, die nun schon seit 30 Jahren immer wieder Garagen, Strom und Wasser zur Verfügung stellen!!!
In diesem Jahr möchte der Vorstand aber auch besonders René Casutt danken. René hat mit Hilfe von Sven Haarmann für die Stromversorgung – ohne Unterbrechung – gesorgt. Mit stoischer Ruhe und Gelassenheit sorgten die beiden dafür, dass alles geklappt hat und bei Anbruch der Dunkelheit unser Weihnachtsdorf in einem schönen Licht erstrahlte.

Haben Sie schon die Fotos gesehen? Unsere dorfeigenen Fotografen, Kevin Stüker und Thomas Ziebe, haben schon einige tolle Bilder hochgeladen. Noch viele mehr, fotografiert von Doris Rickert, werden beim Jahresrückblick am 31.12. um 11 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus gezeigt.